Sicherheit gibts auch zum fairen Preis!

Alle paar Jahre stellt sich dann doch wieder die Frage nach einem neuen Retter und mit dieser eine Vielzahl anderer Fragen, mit denen wir uns die letzten Jahre kaum beschäftigt haben.

 

"Bis zu welcher Anhängelast sollte er zugelassen sein? "

"Welches Rettergewicht ist noch zeitgemäß?"

"Kommt es denn auch auf die Größe an?"

"Sollte es ein steuerbarer Rogallo sein?"

"Brauche ich eine neumoderne Kreutzkappe mit unkontrollierbarer Vorwärtsfahrt?"

"Und was kostet so ein Retter denn heutzutage?"

"..."

Die meisten dieser Fragen werden sich erübrigen, wenn du dir selbst die Frage stellst, wie oft du denn so planst deinen Retter zu benutzen? Und da führt kaum ein Weg an einer ganz normalen Rundkappe vorbei. Diese simple und unzählige male erprobte Konstruktion halten wir immer noch für die beste und vernünftigste Variante wie sich der Durchschnittspilot vor dem Schlimmsten bewahren kann. Argumente dafür gibt es viele: Einfach zu packen, simple Konstruktion, über Jahre erprobt, geringes Gewicht und günstig in der Anschaffung.

Lediglich Acropiloten, welche natürgemäß auch ihren Notschirm öfters mal auslüften, kann zu einem Rogallo, BASE oder (wenn es bald mal marktreif wird) "Rogallo-BASE" System geraten werden. Jedoch immer unter der Bedingung sich vom Hauptschirm trennen zu können, was in der Praxis nur sehr selten wirklich auch gelingt. Das beim Acro zusätzlich noch eine Rundkappe eingepackt sein sollte versteht sich von selbst.

Die jüngsten Entwicklungen bei den Kreuzkappen sind zwar sehr vielversprechend, jedoch wird von vielen Herstellern berichtet, das deren Kreuzkappen (entgegen der Zulassungsrichtlinien) Vorwärtsfahrt aufweisen und so das Risiko einer Frontalen Hanglandung wesentlich erhöhen. -> (Siehe Video) Zudem sind Kreuzkappen wesentlich teurer als herkömmliche Rundkappen.

Es kommt doch auf die Größe an!

Egal was euch eure Freundin erzählt hat! Fläche ist eben der größte Feind der großen Sinkgeschwindigkeiten. Unglücklicherweise wird von den Herstellern lediglich die ausgelegte Fläche angegeben. Auf die aussagekräftigere - projezierte Fläche wird scheinbar bewusst verzichtet. Trotzdem raten wir dazu neben der zulässigen Anhängelast auch auf die angegebene Fläche zu achten. Manch ein Leichtretter mit nur 1 kg besitzt nämlich lediglich 20 m². Aus diesem Grund geben wir bei unseren Rettungsgeräten auch das Gewichts/Flächen Verhältnis an.

Sollten noch Fragen offen sein, oder du dich fragen, was denn solch ein "Fairer Preis" ist, dann kontaktiere uns einfach!



Hier noch das Video zu den praktischen Rettervergleichen vom Alois (danke!) und ein ausgezeichneter Artikel zur Retterproblematik von Dani Loritz.